Rita Hagmann empfiehlt: Brahms‘«Ein deutsches Requiem»
Das Werk entstand in einer längeren Schaffensperiode zwischen 1861 und 1869. Das Requiem entstand aus dem Eindruck mehrerer prägender Ereignisse: In diese Zeit fällt der Tod Robert Schumanns, einer wichtigen Förderfigur in Brahms’ Leben. Dessen Witwe Clara war schon vor dem Tod ihres Gatten eine wichtige Bezugsperson und blieb es auch nachher. Davon zeugen viele Briefe, in denen sich Brahms mit Clara Schumann über das Requiem austauscht. 1865 starb Brahms’ Mutter und der Komponist entschloss sich, das Kompositionsfragment wieder aufzunehmen. Nach Aufführungen von Teilen des Werkes in den Jahren 1867/68 erklang das gesamte Requiem 1869 im Gewandhaus Leipzig erstmals in seiner vollendeten Form.
- 25.11.2023 im MaiHof Luzern
- 26.11.2023 im Dom Arlesheim